Drei Länder, drei Handschriften
Unsere Produktion in Kolumbien
Geschichte
Harolds gründete 1985 mit einer lokalen Handwerksfamilie die Fabrik in Kolumbien, womit auch die Zusammenarbeit begann.
Die südamerikanische Produktion erstellt 50% der Harolds-Kollektion, wie auch die Produkte der Serie „dothebag“. Grundlage sind gesetzlich geregelte Arbeitsverträge und sozial versicherte Arbeitsplätze – im Gegensatz zur verbreiteten Wanderarbeiterschaft. Die Richtlinien führen dazu, dass die Mehrzahl der Arbeiter seit über 20 Jahren in der Fabrik arbeiten.


Material & Qualität
Südamerika ist bekannt für sein kerniges und ausdrucksvolles Leder. Traditionell werden die Tierhäute so natürlich wie möglich verarbeitet, mit dem Ergebnis, dass der Rohstoff in den Produkten erkennbar bleibt. Etwa in Form von Maserungen, die sich durch den Lebenslauf des Tieres ergeben. Man könnte dieses Prinzip mit dem kolumbianischen Begriff „Hecho a mano“ (wörtlich übersetzt: „handgemacht“) zusammenfassen, der einerseits den Wert von Handarbeit darstellt, diesen jedoch unweigerlich mit der Regel verbindet, die Dinge so wesensgemäß wie möglich zu behandeln und zu verarbeiten. In diesem Sinne leben südamerikanische Rinder üblicherweise in weitläufigen Arealen ganzjährig im Freien, meist weit oben in den Bergen fernab der Zivilisation – im Gegensatz zur in Europa verbreiteten Stalltierhaltung. Sie ernähren sich von natürlichen Gräsern, so dass ihre Haut in der Faserstruktur ausgewogener und ausdrucksvoller in der Oberfläche ist, aber auch kleinere Narben oder Mückenstiche aufweisen kann.


Arbeitsbedingungen
Workers have health insurance (EPS), industrial insurance (accident insurance), pension insurance, the Caixa de compensacion (insurance against unemployment, housing benefits, child benefits) and social security. Workers are given employment contracts that are valid for at least one year. The term and the associated wage must be fulfilled in all cases. Early termination on the part of the employer is not possible. The insurance and contractual arrangements provide an environment for stable employment, especially in comparison with the migrant work that is common in the leather goods industry.

